
Psychotherapie ist ein anerkanntes und wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren, dabei werden körperliche, emotionale und gedankliche Prozesse als zusammengehörig verstanden.
Psychotherapie kann helfen, Belastungen, Herausforderungen und Krisen zu bewältigen. Als ein eigenständiges Verfahren im Gesundheitsbereich dient es der Behandlung von psychischen, psychosozialen und psychosomatisch bedingten Erkrankungen und kann bei allgemeinen Lebens- und Veränderungskrisen hilfreich und unterstützend sein.
Persönliches Wachstum und Entwicklung stehen dabei im Vordergrund.
Eine wichtige Basis stellt hierbei die therapeutische Arbeitsbeziehung zwischen KlientIn und Therapeutin dar.
PsychotherapeutInnen sind an die gesetzlich geregelte und absolute Schweigepflicht gebunden. Dies gilt auch gegenüber Behörden, Ämtern und Angehörigen.
Im Rahmen der Psychotherapieausbildung ist man in Österreich nach Absolvierung der vorgeschriebenen Seminare und Stunden im letzten Abschnitt der Ausbildung befähigt, als „Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision“ selbst mit KlientInnen zu arbeiten und diese zu begleiten. Zur Qualitätssicherung befindet man sich ab diesem Zeitpunkt unter regelmäßiger Supervision mit einer/einem erfahrenen TherapeutIn, mit der/dem man die gesammelten Erfahrungen bespricht und sich Ratschläge und Anregungen holt (unter Wahrung der Schweigepflicht!).